Fahrradsitz Berater: Wie wählt man den Kindersitz fürs Fahrrad?
Sie sind ein absoluter Fahrrad-Fan und träumen davon, Ihr Kind mit auf Ihre Expeditionen zu nehmen? Dann brauchen Sie vor allem die richtige Ausstattung. Ein Fahrradsitz für Kinder ermöglicht Sicherheit. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Wie wählt man einen Kinder Fahrradsitz? Hier einige Tipps zur Wahl eines Fahrradsitzes für Kinder.
Zu allererst: Der Kindersitz muss der europäischen Norm CE EN 1434 entsprechen. Des Weiteren hängt Ihre Wahl vom Alter des Kindes ab und ob Sie einen Front Kindersitz oder einen Heck Kindersitz bevorzugen.
Was muss man bei der Kindersitz-Wahl beachten
- Größe: Kindersitze sind in der Regel für Kinder im Alter von 9 Monaten bis 3 Jahren konzipiert. Darüber hinaus können Sie sich für einen Kinderanhänger entscheiden (der vor schlechtem Wetter schützt und Platz für 2 Kinder bietet) oder für eine Abschleppstange, auf dem Sie das Fahrrad des Kindes befestigen können. Für die meisten Marken ist das zu berücksichtigende Kriterium das Gewicht. Die Front-Kindersitze sind für Kinder bis 15kg und die Heck-Kindersitze für ein Gewicht bis zu 22kg konzipiert. Es ist notwendig, dass das Kind in der Lage ist, ohne Hilfe aufrecht zu sitzen, damit der Sitz nicht fällt, indem das Kind das Gleichgewicht verliert. Wenn das Kind älter wird, überprüfen Sie sorgfältig, ob die Rückseite des Kindersitzes immer noch den Rücken abdeckt und sich das Kind immer noch richtig in den Sitz setzen kann.
- Befestigungssystem: Es gibt viele Möglichkeiten, um den Kindersitz zu befestigen: Die meisten lassen sich hauptsächlich für Rennräder und MTBs anwenden. Man muss also in erster Linie die Kompatibilität mit dem Fahrrad überprüfen und auch auf die Größe des Kindersitzes achten. Einige Modelle sind auf der Rückseite einstellbar und lassen sich an Ihr Fahrrad anpassen. Wichtig ist bei der Befestigung, dass der Sitz einfach montiert und abmontiert werden kann: Dafür eignen sich eine feste Stütze und ein abnehmbarer Sitz, der in einem Klick abgeht, besonders gut.
- Komfort: Alle Kindersitze haben eine verstärkte Rückenlehne und einige Modelle sind innen mit gepolsterten Teilen für besseren Komfort ausgestattet. Ein Gurtzeug ist obligatorisch, um das Kind festzuhalten, auch wenn es schläft. Idealerweise soll es höhenverstellbar sein, um bestmöglich an die Größe Ihres Kindes angepasst werden zu können. Schließlich werden Fußstützen für den Komfort des Kindes empfohlen, denn diese vermeiden, dass sich seine Füße in den Speichen verfangen.
Heck Kindersitz
Der Heck-Kindersitz ist das häufigste Modell. Es gibt ihn in kippbaren Versionen, damit Ihr Kind ein Nickerchen während der Fahrt machen kann. Er ist für Kinder geeignet, deren Gewicht 22kg nicht überschreitet.
Je nach Modell wird er entweder auf der Sattelstütze oder auf dem Gepäckträger befestigt.
Front Kindersitz
Der Front-Kindersitz erlaubt dem Kind, die Landschaft zu bestaunen und dem Erwachsenen sicherzustellen, ob alles gut ist, ohne sich ständig umdrehen zu müssen. In niedriger Höhe befestigt, beeinträchtigt der Sitz die Sicht des Fahrers nicht, kann allerdings manchmal das Gleichgewicht auf dem Fahrrad stören. Er ist für Kinder geeignet, deren Gewicht 15kg nicht überschreitet.
Er kann auf der Lenkstange oder dem Lenkvorbau befestigt werden.
Zubehör
Es gibt verschiedene Typen von Zubehör, vor allem Windschutz, um Ihr Kind vor Wind, Sonne oder Regen zu schützen. Dieser fungiert als eine Art Windschutzscheibe.
Für die Sicherheit Ihres Kindes sind ein gut angepassten Kindersitz, ein ordnungsgemäß geschlossenes Gurtzeug und ein Kinderhelm (obligatorisch für Kinder unter 12 Jahren) unerlässlich. Außerdem wird empfohlen, reflektierende Sicherheitsaufkleber auf der Rückseite und der Seite des Kindersitzens aufzukleben, damit dieser besser sichtbar ist.