So wählst du dein Radtrikot
Rennradfahren, Radtouren und Radtourismus erfordern alle eine spezielle Ausrüstung, um den Komfort und die Sicherheit des Radfahrers zu gewährleisten.
Ein Radtrikot erweist sich aufgrund seiner Spezial-Eigenschaften, die es von normalen Sporttrikots abhebt, als absolut notwendig. Wir erklären dir, wie du eine gute Wahl triffst.
Spezial-Eigenschaften eines Fahrradtrikots
Du hast vermutlich schon bei professionellen Fahrern oder ihren Trainings-Partnern gesehen, dass sich das Fahrradtrikot in einigen Punkten von herkömmlichen und allgemeinen Sport-Shirts unterscheidet. Es verfügt über folgende Eigenheiten:
- Einen Reißverschluss zum Kragen hin, der es erlaubt, die Körpertemperatur zu regeln, was besonders im Sommer ein echter Vorteil ist.
- Taschen auf der Hinterseite des Trikots. Die Anzahl variiert je nach Modell zwischen 2 und 5. Manche können mittles Reißverschluss verschlossen werden, um Wertgegenstände sicher zu verstauen. Die Taschen erlauben das Mitnehmen von Kleidungsstücken, Salben, Gels usw. und gleichzeitig wird das Fahrrad nicht durch zusätzliches Gepäck beschwert.
- Silikoneinsätze an den Ärmeln und am unteren Rücken. Diese sind praktisch, um das Jersey beim Fahren in der richtigen Position zu halten.
- Reflektierende Streifen bei manchen Modellen begünstigen die Sichtbarkeit und somit die Sicherheit des Fahrers.
Der Schnitt eines Radtrikots unterschiedet sich ebenfalls von dem normaler Sporttrikots. Er ist der Position auf dem Rad angepasst und somit ist das Radtrikot vorne etwas kürzer geschnitten und hinten etwas länger.
Ein Fahrradtrikot sollte eng am Körper sitzen, um zu vermeiden, dass es sich bei Wind aufbläst und der Fahrer an Aerodynamik verliert. Die Trikotmarken stellen verschieden Modelle für jeden Körperbau und jeden Geschmack zur Verfügung.
Das richtige Radtrikot wählen
Die Wahl obliegt den Funktionen, der eigenen Praxis und den klimatischen Bedingungen.
Bei kühlen Temperaturen ist ein Trikot mit langen Ärmeln perfekt. Es erlaubt, den Körper durch den etwas dickeren Stoff warm zu halten. Trägt man es über einem Baselayer (einer ersten Kleidungsschicht), kann man es im Herbst oder Frühling zu den Touren tragen, ohne eine Jacke mitzuführen. Im Winter kann es selbstverständlich unter einer Jacke oder einer winddichten Weste getragen werden.
Bei warmen Temperaturen ist ein Jersey mit kurzen Ärmeln der beste Trainingspartner. Üblicherweise aus Polyester hergestellt (oder bei einigen hochqualitativen Marken wie Rapha oder Louison Bobet aus Anteilen von Wolle und Polyester), ist das kurzärmlige Jersey sehr leicht, atmungsaktiv und transportiert Schweiß besser ab. Sie können es alleine oder über einer ersten Schicht tragen. Der integrierte Zip erlaubt es, sich etwas Frische zu gönnen, wenn die Körpertemperatur steigt.
Für Sportler, die im Sommer gerne in den Bergen unterwegs sind, bieten einige Marken extra-leichte und ultra-atmungsaktive Fahrradtrikots an (zum Beispiel das Sortiment von Climber’s von Castelli ). Bei extremer Anstrengung und intensiver Hitze erlauben diese Trikots eine bessere Schweißabführung.
Auf einen Blick
Natürlich hängt die Wahl des passenden Radjerseys von der Aktivität und der Jahreszeit ab, aber auch von ästhetischen Ansprüchen. Man sollte also ein Modell kaufen, das einem auch gut gefällt. Du kannst können es passend zu deiner Bibshorts wählen, je nach deiner Lieblingsmarke oder deinem Lieblingsteam.