Das richtige Triathlonrad wählen
Ein Triathlonrad ähnelt in vielen Bereichen einem Rennrad, in der Regel wird allerdings eine Position gesucht, die noch mehr Aerodynamik ermöglicht. Dank einer guten Aerodynamik, kann der Triathlet mit weniger Aufwand kräftig treten und seine Kräfte für den anschließenden Lauf sparen.
Ein Triathlonrad ist daher sehr spezifisch, jedoch ist ein Rennrad durchaus möglich, wenn man erst mit Triathlon beginnt. Ein Triathlon Bike ist gegenüber dem Rennrad etwas vielseitiger und erlaubt es, auf mehreren Bodenbeschaffenheiten und Geländetypen unterwegs zu sein. Dabei wird immer die richtige Position gesucht.
Die Wahl des richtigen Triathlonrads hängt daher von der Häufigkeit und Intensität ab, mit der man Triathlon betreibt: in der Freizeit, regelmäßig, im Wettkampf.
Der Rahmen beim Triathlon-Rad
- Wer gerade erst mit Triathlon anfängt, kann vorerst zum klassischen Rennrad greifen. Das Design des Rahmens erlaubt es, eine vordere und erhöhte Position einzunehmen. Ein Aluminium-Rahmen ist für eine gelegentliche Praxis ausreichend und leicht und steif gleichzeitig. Bei den Einsteigermodellen oder den Modellen der Mittelklasse handelt es sich vorrangig um Fahrräder mit Aluminiumrahmen. Wer sich häufiger aufs Triathlonrad schwingt, kann zu einem Karbonrahmen greifen. Dieser ist noch steifer und lässt sich leicht handhaben.
- Für Fortgeschrittene, die gelegentlichen Wettkämpfen nicht abgeneigt sind, ist ein Aero-Rennrad die richtige Wahl. Die Rohre am Rahmen sind sehr breit und profiliert. Sie begünstigen daher eine stark nach vorne geneigte Position, die sehr aerodynamisch ist. Das Rad ist allerdings etwas schwerer und daher etwas unbequemer als ein herkömmliches Rennrad.
- Wer seine Rekorde brechen will und auf Geschwindigkeit aus ist, wählt am besten ein Zeitfahrrad mit einer steilen Rahmen-Bauform und einer guten Durchschlagskraft in der Luft. Der Rahmen sollte einen ausgeprägten Sitzrohrwinkel haben und eine niedrige Sattelstütze und Lenker. Alles ist darauf ausgelegt, den Oberkörper in die Länge zu ziehen und so zu positionieren.
Für noch mehr Aerodynamik, die im Triathlon eine besondere Rolle spielt, kann man Lenkeraufsätze verwenden. Dadurch kann der Oberkörper noch mehr gesenkt werden und durch den verringerten Luftwiderstand ist weniger Krafteinsatz nötig. Extensions gibt es in mehreren Ausführungen: sehr kurze, die bei Rennen verwendet werden, die klassische und eher längere Variante, bei der man die Ellbogen abstützt und die Arme ablegt, was sehr bequem ist. Außerdem gibt es noch Extensions, die direkt in den Lenker integriert sind.
Laufräder am Triathlonrad
Hier gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Felgen aus Karbon oder Aluminium? – Auch das hängt von den eigenen Gewohnheiten und Vorzügen ab, denn die Laufräder haben natürlich einen Einfluss auf das Fahrgefühl und den Komfort. Aluminiumräder sind leicht und widerstandsfähig und vor allem dann die richtige Wahl, wenn man viel im Gelände und den Bergen unterwegs ist. Karbonräder sind leicht, steif und komfortabel und eigenen sich dann, wenn man Triathlon auf Leistungsniveau betreibt. Bei Carbon-Laufrädern wird die übertragene Energie sofort weitergegeben, sie bringen eine gute Leistung im flachen Gelände, aber das Bremsen ist weniger effizient als bei einer Aluminiumfelge.
Laufräder mit sch oder Scheibe? Triathlonräder haben weniger Speichen als klassische Rennräder und sind dadurch leichter. Auf Zeitfahrrädern ist es möglich und auch üblich, vorne ein Speichenrad zu montieren und hinten ein Scheibenlaufrad. Es handelt sich dabei um ein ausgefülltes Laufrad, das es erlaubt, wie ein Segel vom Wind nach vorne gepusht zu werden. Diese Option ist vor allem für ambitionierte Triathleten und Leistungssportler interessant.
Klassische Reifen oder Schlauchreifen? Klassische Reifen mit integriertem Fahrradschlauch sind praktischer und einfacher in der Anwendung, aber auch anfälliger für Abnutzung. Der Schlauchreifen ist sehr leicht und bietet Komfort, gutes Handling und optimale Leistung. In Kombination mit einer Karbonfelge erhält man so das ideale Laufrad für Performance. Der einzige Nachteil ist, dass Schlauchreifen schwieriger zu montieren und zu reparieren sind als herkömmliche Reifen. Es kommen auch schlauchlose Reifen auf den Markt, die einen Komfort und ein Fahrverhalten bieten, das dem von Tubeless-Reifen nahe kommt. Allerdings werden spezielle
Die Schaltgruppen
Die Gruppe enthält Kurbel, Schaltwerk, Kassette, Kette, Bremsen und Schalthebel. Je mehr Preis, desto leichter. Es entstehen immer mehr Schaltgruppen, die ein sehr präzises und schnelles Schalten ermöglichen, aber teuer sind und das Gewicht des Fahrrads belasten.
Es wird darauf geachtet, eine Kurbel zu wählen, die für Ihre Fahrweise geeignet ist: Am häufigsten ist die kompakte Kurbel mit einem doppelten Kettenblatt. Die Größe der Kassette kann je nach Gelände der Strecke variieren und Giebel hinzufügen, wenn du zum Beispiel in den Bergen fährst. Wenn du ein Anfänger bist, ist ein Dreifach-Kettenblatt die perfekte Wahl, um überall vorbeizukommen.
Der Alltricks Tipp
Es ist wichtig, dass du dein Triathlon Bike vor dem Kauf ausprobieren, um sicherzustellen, dass es gut zu deiner Körperbau passt und du die bestmögliche Leistung erzielst.