Wheelie Bike, was ist das ?
Was ist eigentlich ein Wheelie Bike? Woher kommt es und was kann es? Diese Fragen scheinen sich viele zu stellen. Wir bringen Klarheit in die Sache!
Das Wheelie Bike ist viel mehr als nur ein kurzlebiges Modephänomen und mittlerweile nicht mehr aus der Fahrradwelt wegzudenken! Die Wurzeln des Fahrrads liegen in amerikanischen Arbeitervierteln, wo die Räder in den 2010er Jahren auftauchten. Heute ist das Wheelie Bike ein must-have für all diejenigen, die Lust haben mit dem Rad beeindruckende Postitionen auszuprobieren und Tricks zu erlernen, die Zuschauern den Atem verschlagen.
In Frankreich trägt die Bewegung übrigens den Namen « La Bike Life » und etliche berliner Instagramer haben sich dem Wheelie verschrieben. Das Phänomen verbreitet sich dank des Zusammenkommens von Fans der urbanen Kultur, die das gesellige Miteinander, der Austausch über Fahrräder und natürlich die Begeisterung fürs Fahrrad verbindet.
Das wheeling ist oft der erste Trick, den man lernt, wenn man mit dem Radfahren beginnt. Bisher wurde wheeling (also nur auf dem hinteren Rad fahren) vornehmlich von BMX-, Cruiser- oder Mountainbike-Fahrern praktiziert, entweder um mehrere Streetstylefiguren zu verbinden oder zwischen Hindernissen beim Mountainbiken. Heute ist das Fahren auf dem hinteren Rad zu einer eigenen Freestyletechnik geworden und über das einfache wheeling hinaus wurden neue Tricks entwickelt, die wheeling zu einer eigenständigen Disziplin machen.
Fahrradmarken widmen der neuen Disziplin nun eine Palette von Produkten, um den Wheelie-Fahrern ein Maximum an Komfort zu bieten.
So wählst du das richtige Wheelie Bike für dich
Haupteigenschaften des Wheelie Bikes:
Das Angebot an Wheelie Bikes vergrößert sich zwar, bleibt jedoch nach wie vor kleiner als das von Fixie- oder Dirt Bikes. Falls du kein passendes Wheelie Bike finden solltest, kannst du aber auch, wie ein Großteil der Fahrer, ein Mountainbike mit 25,7 Zoll Rädern nutzen. Die Wheelie Bikes auf dem Markt verfügen über eine effiziente Abmessung des Rahmes, der optimal an das Fahren auf dem Hinterrad angepasst ist. Die 29-Zoll-Räder hingegen ermöglichen eine hohe Stabilität auf dem Hinterrad , bieten aber auch die Möglichkeit, Pegs zu montieren, um neue Tricks zu lernen.
Die Bremsen des Wheelie Bikes:
Bremsbelag oder Scheibenbremse, solange deine Bremsen richtig eingestellt sind, wirst du mit beiden Techniken gut zurechtkommen. Zur Erinnerung: Die Hinterradbremse ist für das wheeling von höchster Wichtigkeit, da sie der Balancehaltung dient und so Stürze verhindert.
Die Reifen des Wheelie Bikes:
Für das Fahren auf trockenem Asphalt (Teer) eignen sich die Slicks-Reifen vom Typ GT Smoothie, die extrem guten Halt bieten. Für das Fahren bei allen Wetterbedingungen kannst du vielseitig verwendbare Reifen mit Rillen wählen, wie z. B. Maxxis Hookworm-Reifen.
Mit Blick auf die Profile solltest du im Hinterkopf behalten, dass breite Reifen zwar eine bessere Stabilität bieten, jedoch auch das Gewicht deines Fahrrads erhöhen. Einen guten Kompromiss bieten 2,5″-Reifen mit ultraleichten Schläuchen (zum Beispiel bei Tubolito).
Die Wahl deines Wheelie Bikes hängt von deinem Niveau im wheeling ab und davon wie viel du gewillt bist in die Disziplin zu investieren. Die überwiegende Mehrheit der Kompletträder eignet sich perfekt für die Beherrschung des wheeling und für schnelle Fortschritte bei der Balancehaltung auf dem Rad.