Fahrrad Heimtrainer: trainiere, wo du willst

Hometraining für den Winter

Wir alle kennen doch folgende Geschichte: Es war einmal ein motivierter Radfahrer in Bestform. Mit dem Winter kommen auch Schnee, Kälte und Eis und damit schwierigere Bedingungen für den Radfahrer.  Er lässt sein Fahrrad daher während 2-3 Monate in der Garage stehen. Heimtrainer: der einfachste Weg, zu Hause in die Pedale zu treten, ohne auszugehen.

Nach den Wintermonaten holt er dann voller Vorfreude sein Fahrrad wieder hervor, um das schöne Wetter und die Frühlingssonne auf dem Bike zu genießen. Völlig entmutig stellt er aber fest, dass seine Form über den Winter nachgelassen hat und er wohl ein paar Wochen Training einplanen muss, um die alte Form wieder zu finden und den Winterspeck loszuwerden…  

Traurige Geschichte – denn es gibt eine Möglichkeit, das nicht passieren zu lassen und diese lautet: Heimtrainer.  Das Training auf dem Hometrainer erlaubt dem Radfahrer, seine Form im Winter oder sonstigen schwierigen Rahmenbedingungen beizubehalten. Und das Ganze im eigenen Wohnzimmer auf dem eigenen Fahrrad. 

Heimtrainer- die hard facts

Beim Heimtrainer handelt es sich um ein kleines Gerät, das leicht aufgebaut und wieder verstaut werden kann. Du musst also nicht wie ein König hausen, um Platz für einen Hometrainer zu finden. Es reichen ein bis zwei Quadratmeter freie Fläche. Geheimtipp: vor dem Fernseher. Einmal aufgebaut platzierst du das Hinterrad deines Fahrrads auf dem Heimtrainergerät. Mittels eines integrierten Bremssystems werden die Schwierigkeiten des Geländes (Steigung, Höhenunterschied …) simuliert und sind nach deinen Bedürfnissen einstellbar. 

Die verschiedenen Heimtrainer Typen: 

1 – Rollentrainer: Diese Modelle eignen sich perfekt dazu, das Gleichgewicht, die Technik und die Geschwindigkeit zu trainieren. 

Die Laufräder des Rads werden auf die Rollen gestellt und dann trittst du in die Pedale. Nach einem kleinen Moment der Eingewöhnung wirst du schnell das Gleichgewicht finden und nach deinen Wünschen trainieren können. 

Nachteil: Krafttraining ist auf diesem Typ Hometrainer nicht möglich. 

2 – Heimtrainer mit Widerstand, auf denen das Hinterrad des Fahrrads fixiert wird.

Die Bremsintensität des Hinterrads ist verstellbar und erfolgt durch den Widerstand folgender Arten: 

• Luftwiderstand: Bietet geringen Widerstand und ist relativ laut. Es können nur flach abfallende Hänge simuliert werden.
• Magnetwiderstand: Bietet mehr Widerstand als Luftmodelle, weniger Lärm und glänzt durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
• Flüssigkeitswiderstand: Kann steile Anstiege simulieren, da dieses Modell mehr Tretwiderstand hat. Bietet viel weniger Lärm.

Das Material, aus dem die Rolle besteht, ist von großer Bedeutung. Auf einer Rolle aus Kunststoff ist die Haftung geringer, und der Reifen nutzt sich schneller ab.
Eine Metallrolle sorgt für eine bessere Haftung.
Ideal ist eine Gelrolle, die eine gute Haftung und einen geringeren Reifenverschleiß aufweist.

3 – Heimtrainer mit Direktantrieb: Dieser Typ Rollentrainer ist mit einer Kassettenschaltung ausgestattet, und das Fahrrad ist über die Fahrradkette direkt mit dem Gerät verbunden. Das Hinterrad des Fahrrads wird abgenommen und  am Rollentrainer befestigt. Dies passiert über die Verbindung mit der Kette. Beim Direktantrieb-Rollentrainer handelt es sich zweifellos um das interessanteste Modell für das Training zu Hause. Es ist sehr leise und hat einen guten Widerstand, mit dem sich auch intensivere Steigungen simulieren lassen.

Smart Heimtrainer erobern den Markt

Außerdem sind Smart Rollentrainer wie der Tacx Flux in den letzten Jahren auf dem Vormarsch. Sie erlauben zum Beispiel, eine Route über einen Bildschirm einzusehen und bieten viele weitere Möglichkeiten an. Bei manchen Modellen kannst du Teilstrecken der Tour de France virtuell befahren und dich mit anderen Mitfahrern messen. 

Mit dem Aufkommen der « Smart-Versionen » hat der Hometrainer einen Schritt nach vorne gemacht. Er hat sich von einem etwas eintönigen Trainingssystem zu einem völlig spielerischen System entwickelt.

Die Smart Hometrainer machen das Training zu Hause zum wahren Vergnügen. Es ist daher kaum verwunderlich, dass dieser Typ Hometrainer auch abseits der kalten Jahreszeit und das ganze Jahr über zum Einsatz kommt. Für mehr Infos, werfe einen Blick in unseren Hometrainer-Vergleich.